Stammzelltherapie

Stammzelltherapie & Stammzellenbehandlung

Beschwerden und Schmerzen mit Hilfe körpereigener Ressourcen zu lindern ist ein Wunsch, der in vielen Menschen wohnt. Was dabei manchmal als frommer Wunsch abgetan wird, beschreibt in der modernen Medizin ein innovatives Feld mit großem therapeutischen Potential.

Bezeichnet wird dieses innovative Feld der Biomedizin als sogenannte Regenerative Medizin. Ein Teil dieser Regenerativen Medizin ist die Therapie mit Stammzellen. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass jedes Körpergewebe wie Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Sehnen, Herz, Nerven, Haut und mehr durch Stammzellen regeneriert wird. Dieser leistungsstarke Reparaturpool kann mit Hilfe moderner Verfahren ohne großen Aufwand aus körpereignem Fett gewonnen werden. Die Möglichkeiten, die sich dadurch für die Medizin ergeben, sind bedeutend.

Mehr als 10 Jahre der Grundlagenforschung haben gezeigt, dass Stammzellen im Fettgewebe zahlreich und in größerer Form als im Knochenmark vorhanden sind. Aus dieser Entdeckung ist nach intensiver Forschungstätigkeit und einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien die heutige Therapie mit Stammzellen aus Fettgewebe entstanden. In Deutschland ist die Behandlung mit Stammzellen aus Fettgewebe noch weitgehend unbekannt und wird nur von wenigen Behandlungszentren seriös angeboten.

Therapiebereiche, welches wir in unserer Praxis durchführen:

 

Arthrose (Kniegelenk, Hüftgelenk, Schulter, Sprunggelenk, Wirbelsäule)

Sportverletzungen

Chronische Beschwerden

Bandscheibenvorfall

Verjüngung der Haut

Gegen Haarausfall

 

Die Beschneidung beim Mann (Zirkumzision) Sünnet

Was geschieht bei der Beschneidung?

Bei der Beschneidung wird ein beweglicher Hautlappen, der die Eichel des männlichen Gliedes umschließt (Vorhaut), ganz oder teilweise in einem kleinen operativen Eingriff entfernt. Dieser Eingriff kann sowohl in lokaler Betäubung als auch in Vollnarkose durchgeführt werden.

Beschneidung aus medizinischen Gründen

Bei der Entscheidung, ob eine Beschneidung bei Kindern durchgeführt werden soll, spielt das Alter eine entscheidende Rolle. Im frühen Säuglings- und Kindesalter ist die Verklebung der Vorhaut ein Normalbefund (physiologisch). Bis nach Abschluss des ersten Lebensjahres kann die Vorhaut in etwa der Hälfte der Fälle zurückgeschoben werden. Nach dem 3. Lebensjahr steigt diese Rate bis auf 90 %, bei 16- bis 17-jährigen Jugendlichen sogar bis 99 % an.

Medizinische Gründe, die für eine frühzeitig Beschneidung sprechen:

  • Immer wiederkehrende Entzündungen an der Vorhaut und Eichel (Balanitis).
  • Immer wiederkehrende Entzündungen der ableitenden Harnwege (Urethritis, Cystitis), ggf., wenn keine andere Ursache dafür gefunden werden kann.

Vitamin D Therapie

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 20 µg (800 IE) Vitamin D pro Tag. Es gibt aber mittlerweile zahlreiche Forschungen zum Vitamin D, so dass verschiedene Forschergruppen deutlich höhere Dosierungen von bis zu 100 µg (4000 IE) pro Tag und höher zur Vorbeugung von Krankheiten empfehlen.

Ich therapiere eine Vitamin D Mangel in 2 Schritten:

1.     Stoßtherapie: Auffüllen der leeren Speicher mit Hilfe hochdosierter Vitamin D Gabe nach Berechnung (Dauer 3 – 4 Wochen) in Kombination mit den wichtigen Kofaktoren Vitamin K2 und Magnesium

2.     Erhaltungstherapie nach erfolgreichem Ausgleich eines Vitamin D-Mangels

Wir führen für eine optimale Vitamin D Therapie 3 Blutabnahmen zur Bestimmung des Vitamin D Spiegels und weitere Blutparameter durch, die wichtig für den Knochenstoffwechsel sind.

1.     Vor Therapiebeginn zur Bestimmung des Ausgangswertes und Berechnung der Auffüllungsdosis.

2.     Nach der hochdosierten Anfangstherapie zur Kontrolle nach 4 Wochen

3.     Nach der Erhaltungstherapie (nach 4-6 Monaten) zur weiteren Optimierung der Dosis

Die Berechnung der Vitamin D Anfangstherapie und Erhaltungstherapie erfolgt mit Hilfe des Vitamin D Ausgangswertes im Blut und des Zielwertes, abhängig vom Körpergewicht.

Mit Hilfe einer relativ schnellen und unkomplizierten Vitamin D Therapie kann das Wohlbefinden verbessert und zahlreiche Erkrankungen vorgebeugt werden, sofern keine Kontraindikationen für die Einnahme von Vitamin D bestehen. Die Folgen eines Vitamin D Mangels sollten ernst genommen werden!

Kontraindikationen für eine Vitamin D Therapie

  • Hyperkalzämie

  • primärer Hyperparathyreoidismus

  • Sarkoidose

  • schwere Niereninsuffizienz

Vitamin D Nebenwirkungen

Vitamin D hat bei sachgemäßer Anwendung und Dosierung keine bekannten Nebenwirkungen. Zu vermeintlichen Nebenwirkungen von Vitamin D kann es unter folgenden Umständen kommen:

  1. Durch eine Überdosierung (ab 40.000 IE pro Tag über mehrere Monate) kann es durch eine vermehrte Aufnahme von Calcium zu Symptomen einer Hypercalcämie kommen.

  2. Durch den Mangel vom Kofaktoren Vitamin K2 kann es auch bei normaler Vitamin-D-Dosierung zu einer Anlagerung von Calcium in den Geweben kommen, was in der Folge Nierensteine, Organschäden und Verkalkungen von Gefäßen nach sich ziehen kann.

  3. Bei einem bestehendem, latentem Magnesium-Mangel kann die Einnahme von Vitamin D die Symptome des Magnesium Mangels verstärken, da Magnesium für die Umwandlung von Vitamin D in seine aktive Form gebraucht wird.

Die Kosten für die die Vitamin D Therapie werden nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.

ACP – PRP (Eigenblutbehandlung)

Was ist PRP ?

Aus Ihrem Blut, welches wir in der Praxis abnehmen, werden über ein spezielles System Thrombozyten (Blutplättchen) gewonnen. Diese liegen dann in hochkonzentrierter Form vor. Das entstandene Konzentrat nennt man PRP (Plättchen Reiches Plasma). Es wird auch synonym der Begriff ACP verwendet (Autologes Conditioniertes Plasma)

Was machen die Blutplättchen?

Blutplättchen enthalten sogenannte Wachstums- und Heilungsfaktoren, die freigesetzt werden und den natürlichen Heilungsprozess an Muskeln, Sehnen, Bändern und Knorpeln unterstützen.

Wobei kann die Eigenbluttherapie PRP eingesetzt werden?

  • Tennisellenbogen
  • Achillodynie (chronische Reizung und Schmerzen der Achillessehne)
  • Muskelfaserrissen
  • bindegewebige Entzündungen an der Fusssohle (Fersensporn)
  • Arthrose
  • nach Gelenkspiegelungen mit z. B. Knorpelanbohrungen (z.B. Knie oder Sprunggelenk)
  • nach Schulter/Knie-Arthroskopien mit anhaltenden Reizzuständen

Wie läuft eine Behandlung ab?

Ihnen werden 15 ml Blut aus einer Vene in ein spezielles System entnommen. Anschließend wird das Blut 10 Minuten zentrifugiert. Hierbei erfolgt die Trennung in seine einzelnen Bestandteile und ein Teil hiervon ist das gewünschte PRP. Dieses gewonnene PRP wird anschließend an die gewünschte Stelle, nach vorheriger örtlicher Betäubung, gespritzt. Im Körper werden die inaktiven Blättchen aktiviert und die notwendigen Wachstums- und Heilungsfaktoren ausgeschüttet. Die Therapie besteht aus zwei bis drei Sitzungen, bei der unter örtlicher Betäubung das gewonnene Extrakt in die erkrankte Region bzw. in das Gelenk gespritzt wird.

Studien haben gezeigt, dass die Eigenbluttherapie bei I-II° zu einer deutlichen gebessert Knorpel Situation führt. (Knie Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy; March 2017, Vol.25, Issue 3, Page 958-963)

Haben Sie Fragen zur Eigenbluttherapie? Sprechen Sie uns an!

Bei gesetzlich versicherten Patienten werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Privatpatienten empfehlen wir, vor der Therapie eine Kostenzusage einzuholen.

Stoßwellentherapie

Die radiale Stoßwelle ist ein medizinisches Verfahren, bei der eine Druckwelle erzeugt und über die Haut in das Gewebe eingeleitet wird. Diese breitet sich flächig aus. Das Gewebe wird dadurch stimuliert und die Durchblutung sowie der Zellstoffwechsel angekurbelt, was den Heilungsprozeß unterstützt und Schmerzen lindert.

Ziel der Stoßwellentherapie ist die Reduktion von Schmerz, Entzündung, Bewegungseinschränkung und Muskelverspannung.

Sie kann bei vielen orthopädischen Krankheitsbildern als singuläre Therapie oder kombiniert mit anderen Verfahren eingesetzt werden. Je früher sie zum Einsatz kommt, umso eher kann eine Chronifizierung der Beschwerden verhindert werden.

Typische Indikationen für eine Stoßwellentherapie sind:

– Ellenbogenschmerzen (Tennisellenbogen/ Golferellenbogen)

– Fersenschmerz bei Fasciitis plantaris

– Schulterschmerzen bei Kalkschulter

– Triggerpunktbehandlung bei muskulären Erkrankungen

Hyaluronsäure Gelenkinjektionen

Hyaluronsäure kommt u.a. in allen Gelenken in der Gelenkschmiere vor und wirkt als Gleitmittel bei allen Gelenkbewegungen. Es bindet Wasser und trägt so zur Stabilität und reibungsfreien Mechanik der Gelenke bei. Gesunder Knorpel gibt diese Substanz an die Gelenkschmiere ab.

Liegt eine Schädigung des Knorpels vor („Chondropathie“) wird weniger Hyaluronsäure gebildet, wodurch der Knorpel mehr belastet wird und auf Dauer schneller verschleißt, was wiederum mit Schmerzen und verminderter Belastbarkeit des Gelenkes einhergehen kann.

Durch die Injektion von Hyaluronsäure in ein Gelenk wird die Zusammensetzung der Gelenkschmiere verbessert, was die Belastungsfähigkeit des Gelenkes verbessert. Hyaluronsäure verbessert die Knorpelernährung und wirkt knorpelschützend. Eine Reparatur oder Neubildung des Knorpels ist allerdings durch die Hyaluronsäure nicht möglich.

Es handelt sich damit um eine symptomatische Therapie. Die meistens hinter dem Verschleiß steckenden mechanischen Ursachen werden mit der Injektion von Hyaluronsäure nicht behandelt.

In der Regel profitieren am meisten Patienten mit einer beginnenden Kniegelenksarthrose. Je fortgeschrittener die Arthrose ist, umso geringer wird die positive Wirkung der injizierten Hyaluronsäure.

Erfahrungen zeigen, dass die positive Wirkung von Hayaluronsäure-Injektionen über mehrere Monate anhalten kann. Die Schmerzen gehen zurück, das betroffene Gelenk wird besser belastbar, wodurch z.B. längere schmerzärmere Gehstrecken möglich werden. Es kommt zu einer Zunahme der Funktionalität.

Hyaluronsäure-Nebenwirkungen sind weitgehend unbekannt, da die Substanz natürlich im menschlichen Körper vorkommt.

In seltenen Fällen kann es zu Infektionen nach einer Injektion kommen. Die vorherige gründliche Desinfektion ist deshalb dabei sehr wichtig

Die Kosten für die Hyaluronsäure Therapie wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Kinesio Taping

Beim Tapen wird ein elastisches Tape auf die Haut aufgeklebt. Die Besonderheit in der Behandlung mit elastischen Tapes liegt darin, dass die Mobilisation des Bewegungsapparates im Vordergrund steht und nicht eine Ruhigstellung. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sollen aktiviert und unterstützt werden.

Das Tapen kann bei einer Vielzahl von Verletzungen und Beschwerden im Bewegungsapparat eingesetzt werden, um die Genesungszeit zu verkürzen und Schmerzen zu lindern.

Die Art und Weise der Tapeanlage richtet sich an dem Beschwerdebild bzw. der vorliegenden Verletzung. So wird ein Tape anders angelegt wenn es zur Stabilisierung eines Gelenkes bei Instabilitäten angelegt werden soll oder als Muskeltape zur Aktivierung/ Entlastung von Muskeln. Genauso kann ein Tape zur Behandlung bei Lymphstau, zur Korrektur bei Haltungsproblemen aber zur Behandlung von Fasciendistorsionen eingesetzt werden.

Sprechen Sie uns drauf an.

Digitale Röntgendiagnostik

Konventionelle Röntgenaufnahmen, z.B. der Lunge oder der Knochen, werden digital erstellt – das sogenannte Digitale Röntgen. Hierbei werden durch die verwendeten Röntgenstrahlen keine konventionellen Filme mehr belichtet oder entwickelt, sondern digitale Detektoren setzen die Informationen in digitale Bilder um.

Die Vorteile des Digitalen Röntgens bestehen darin, dass die Bilder elektronisch nachverarbeitet werden können. Dadurch können Wiederholungsaufnahmen reduziert werden. Zudem benötigen digital angefertigte Röntgenbilder häufig eine geringere Strahlendosis für die Bilderstellung.

Durch die digitale Speicherung der Bilder in einem radiologischen Bild-Archivierungssystem (PACS) können die Untersuchungen nicht mehr verloren gehen und sind jederzeit wieder aufrufbar, können auf Film oder Papier ausgedruckt werden oder der Datensatz auf eine CD gebrannt werden.

Akupunktur

Die Körperakupunktur gehört zu den tragenden Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin und ist eines der ältesten Behandlungsverfahren der Menschheit. Im Mittelpunkt steht die Vorstellung von einer fließenden Lebensenergie Qi, welche alle Funktionen der inneren Organe wie Atmung, Verdauung der Nahrung, Körperabwehr oder auch Muskelbewegungen beeinflusst. Diese Lebensenergie Qi fließt durch unseren Körper auf Energiebahnen, den sogenannten Meridianen.
Wenn man gesund ist, fließt die Lebensenergie in Harmonie, die Funktionen der Organe sind kräftig und ungestört. Ist der Fluss der Lebensenergie Qi gestört, wird man krank.
Mit Hilfe von 361 Akupunkturpunkten, die auf den Meridianen liegen, kann man die Energieflüsse regulierend beeinflussen. Das Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung des harmonischen Energieflusses auf den Energiebahnen.
Nach einer ausführlichen Anamnese im Sinne der chinesischen Syndromdiagnostik werden bei einer Akupunkturbehandlung feine Akupunktur-Einmalnadeln an speziell ausgewählte Akupunkturpunkte gesetzt und diese somit aktiviert. Durch den Reiz werden die den Akupunkturpunkten zugeordneten Organe durch Regulierung von Qi zur Selbstheilung angeregt.

Für mich als Arzt der „Orthopädischen Praxis Altona“ in Hamburg liegt der Fokus auf Beschwerden im Bewegungsapparat, worin wir über viele Jahre bereits Erfahrung in der Körperakupunktur haben.

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