
Was ist PRP ?
Aus Ihrem Blut, welches wir in der Praxis abnehmen, werden über ein spezielles System Thrombozyten (Blutplättchen) gewonnen. Diese liegen dann in hochkonzentrierter Form vor. Das entstandene Konzentrat nennt man PRP (Plättchen Reiches Plasma). Es wird auch synonym der Begriff ACP verwendet (Autologes Conditioniertes Plasma)
Was machen die Blutplättchen?
Blutplättchen enthalten sogenannte Wachstums- und Heilungsfaktoren, die freigesetzt werden und den natürlichen Heilungsprozess an Muskeln, Sehnen, Bändern und Knorpeln unterstützen.
Wobei kann die Eigenbluttherapie PRP eingesetzt werden?
- Tennisellenbogen
- Achillodynie (chronische Reizung und Schmerzen der Achillessehne)
- Muskelfaserrissen
- bindegewebige Entzündungen an der Fusssohle (Fersensporn)
- Arthrose
- nach Gelenkspiegelungen mit z. B. Knorpelanbohrungen (z.B. Knie oder Sprunggelenk)
- nach Schulter/Knie-Arthroskopien mit anhaltenden Reizzuständen
Wie läuft eine Behandlung ab?
Ihnen werden 15 ml Blut aus einer Vene in ein spezielles System entnommen. Anschließend wird das Blut 10 Minuten zentrifugiert. Hierbei erfolgt die Trennung in seine einzelnen Bestandteile und ein Teil hiervon ist das gewünschte PRP. Dieses gewonnene PRP wird anschließend an die gewünschte Stelle, nach vorheriger örtlicher Betäubung, gespritzt. Im Körper werden die inaktiven Blättchen aktiviert und die notwendigen Wachstums- und Heilungsfaktoren ausgeschüttet. Die Therapie besteht aus zwei bis drei Sitzungen, bei der unter örtlicher Betäubung das gewonnene Extrakt in die erkrankte Region bzw. in das Gelenk gespritzt wird.
Studien haben gezeigt, dass die Eigenbluttherapie bei I-II° zu einer deutlichen gebessert Knorpel Situation führt. (Knie Surgery, Sports Traumatology, Arthroscopy; March 2017, Vol.25, Issue 3, Page 958-963)
Haben Sie Fragen zur Eigenbluttherapie? Sprechen Sie uns an!
Bei gesetzlich versicherten Patienten werden die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen. Privatpatienten empfehlen wir, vor der Therapie eine Kostenzusage einzuholen.